Planung und technische Abstimmung
Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung und positivem Netzanschlussbescheid, können Sie mit dem Bau beginnen. In einigen Fällen kann es sein das hierfür Ihr bestehender Anschluss verstärkt oder ein neuer Anschluss errichtet werden muss. Diese Informationen erhalten Sie aus unserem Ergebnisschreiben Netzberechnung. Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot. Falls weitere Netzausbaumaßnahmen notwendig sein sollten, werden wir Sie unverzüglich informieren.
Bei allen Maßnahmen zur Errichtung oder Änderung des Netzanschlusses und zum Anschluss einer Erzeugungsanlage an unser Netz sind die technischen Anschlussbedingungen (TAB) der WEMAG Netz GmbH für die jeweilige Spannungsebene sowie die technischen Regelwerke der VDE, FNN und BDEW einzuhalten.
In allen weiteren Phasen Ihres Bauvorhabens stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite. Um uns im Vorfeld ein genaues Bild Ihrer bestehenden bzw. geplanten Anschlusslösung machen zu können, ist es wichtig, dass Sie uns umfangreiche Planungsunterlagen hierzu zukommen lassen. Welche das im Genauen sind hängt maßgeblich von der Spannungsebene Ihres Anschlussbegehrens ab.
Hier finden Sie die entsprechenden Vordrucke der Antrags- und Planungsunterlagen:
Um Ihre eingespeisten und ggf. selbst verbrauchten Strommengen korrekt abrechnen zu können, ist ein geeigneter Messaufbau erforderlich. Um der teilweise sehr komplexen Rechtslage des EEG oder KWK-G gerecht zu werden und um eine korrekte Abrechnung der jeweiligen Strommengen zu ermöglichen, kann insbesondere bei der Erweiterung von Erzeugungsanlagen der Aufbau einer bestimmten Messanordnung zwingend erforderlich sein.
Hier finden Sie einige für die Umsetzung freigegebenen Messkonzepte als Vorlage, selbstverständlich ist es Ihnen freigestellt ein eigenes individuelles Messkonzept einzureichen. Gerne prüfen wir dieses für Sie.
Ihr zuständiger Anschlussbearbeiter wird gemeinsam mit Ihnen die erforderlichen Schritte für die Herstellung des Netzanschlusses abstimmen und die jeweiligen benötigten Dokumente von Ihnen abfordern. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen per E-Mail an: einspeisung@wemag-netz.de
Inbetriebnahme
Bei dem anzuwendenden Inbetriebsetzungsverfahren wird zwischen den jeweiligen Spannungsebenen unterschieden. Voraussetzung ist die Vorlage alle erforderlichen Dokumenten nach Vorgaben der WEMAG Netz GmbH.
Niederspannung
Bitte teilen Sie uns die technische Fertigmeldung der Erzeugungsanlage spätestens 14 Tage vor der gewünschten Inbetriebnahme über das Installateurportal (Wemag Installateurportal) mit. Unmittelbar, jedoch spätestens 2 Tage, nach Inbetriebnahme Ihrer Erzeugungsanlage ist das E.8 Inbetriebsetzungsprotokoll ebenfalls vollständig ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
Nach Meldung der Fertigstellung durch den Installateur erfolgen der Einbau der Mess- und Zähleinrichtungen und die technische Inbetriebnahme der Erzeugungsanlage zur Netzeinspeisung.
Mittelspannung
Reichen Sie bitte rechtzeitig alle inbetriebnahmerelevanten Dokumente (Auflistung IBN-Dokumente Mittelspannung nach TAB Mittelspannung) bei uns ein, um einen Termin für die Zustimmung zur Inbetriebsetzung der Anschlussanlage abzustimmen. Den zeitlichen Rahmen entnehmen Sie der "Tabelle 1 - Zeitplan zur Errichtung eines Netzanschlusses" (Seite 7 + 8 TAB Mittelspannung). Die Dokumente bitte mit Klarnamen und Bezug zur "Auflistung IBN-Dokumente Mittelspannung nach TAB Mittelspannung" bezeichnen.
Auflistung IBN-Dokumente Mittelspannung nach TAB Mittelspannung
Hochspannung
Für einen Anschluss in der Hochspannung sind individuelle Lösungen erforderlich, die technischen Anforderungen werden zwischen Ihnen als Anschlussnehmer und uns als Verteilnetzbetreiber individuell vereinbart. Neben diesen Vereinbarungen gelten grundsätzlich die allgemein anerkannten Regeln der Technik, insbesondere die VDE-Anwendungsrichtlinie VDE AR N 4120 "Technische Regeln für den Anschluss von Anlagen an das Hochspannungsnetz und deren Betrieb". Bitte senden Sie Ihre Unterlagen per E-Mail an: einspeisung@wemag-netz.de